La Vida
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Programm
Erwin Schulhoff
„Hot Sonata“
Astor Piazzolla
L´histoire du Tango: „Nightclub 1960“
Darius Milhaud
„Le boeuf sur le toit“ (Cinema-Fantaisie)
– Pause –
Maurice Ravel
La Valse
Darius Milhaud
Sonate für 2 Violinen und Klavier
Pablo de Sarasate
Navarra
Am 25. Juli 2026 erwartet dich ein Konzert voller Leidenschaft, Rhythmus und grenzenloser Energie. Erwin Schulhoffs fiebrige Hot Sonata eröffnet den Abend wie ein Funkenflug, gefolgt von Astor Piazzollas rauchigem Nightclub 1960 – pure Tangoleidenschaft zwischen Melancholie und Ekstase. Mit Darius Milhauds Cinema-Fantaisie wird die Bühne selbst zum Filmset, lebendig, bunt und voller Fantasie.
Nach der Pause zieht dich Ravels überwältigende La Valse in ihren Strudel aus Glanz und Abgrund. Milhauds elegante Trio Sonate entfaltet französischen Esprit und farbige Leichtigkeit, bevor Sarasates feuriges Navarra das Publikum mitreißt wie ein atemloser Tanz bis zur Ekstase.
Ein Abend, den man nicht verpassen sollte – von Klavier Solo bis hin zur selten gehörten Trio-Besetzung mit zwei Violinen und Klavier.
Die in Kiew geborene Pianistin Lilian Akopova konzertiert bereits seit ihrem siebten Lebensjahr auf internationalen Bühnen. Zwischen 1996 und 2010 nahm sie an 14 internationalen Klavierwettbewerben teil und wurde jedes Mal mit einem Preis ausgezeichnet – darunter sechs erste Preise. Zu den bedeutendsten Erfolgen zählt ihr Gewinn des Busoni-Wettbewerbs in Bozen sowie des internationalen Klavierwettbewerbs „Roma“ im Jahr 2005. Im April 2024 folgte sie einer Einladung der Präsidentin dieses Wettbewerbs, Marcella Crudeli, und trat als Ehrengast in ihrem römischen Salotto auf.
Ihr Debüt feierte Lilian Akopova im Alter von 13 Jahren im Großen Saal des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums. Es folgten Auftritte in renommierten Häusern wie dem Konzerthaus Berlin, der Berliner Philharmonie, dem Herkulessaal der Münchner Residenz, dem Gasteig, dem Wiener Musikverein, dem Bukarester Athenäum, der Philharmonie Kiew, der Salle Cortot in Paris, dem Palau de la Música in Valencia und dem Teatro Bibiena in Mantua.
Als Solistin konzertierte sie mit dem Münchener Kammerorchester, dem Staatlichen Orchester Kiew, dem Haydn-Orchester, der Orquestra Sinfónica Portuguesa, dem Spanischen Radiosinfonieorchester und der George Enescu Philharmonie Bukarest unter Dirigenten wie Arthur Fagen, Volker Schmidt-Gertenbach und Julia Jones. Zudem war sie bei internationalen Festivals zu hören, darunter der Kissinger Sommer, die Mozartiade in Augsburg, das Festival de Musique de Menton, das Festival Jeunes Talents in Paris, das Internationale Kammermusikfestival in Stavanger und das Festival Internazionale di Pianoforte in Rimini.
Ein besonderes Kapitel bildet ihre Zusammenarbeit mit Martin Stadtfeld, einem der führenden Bach-Interpreten unserer Zeit. 2022 gründeten beide ein Klavierduo, dessen Debüt in Augsburg vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Darüber hinaus pflegt Lilian Akopova eine rege kammermusikalische Tätigkeit mit Partnern wie Nicolas Koeckert, Christel Lee, Lena Neudauer, Matthias Well, Zheng Wenxiao, Julius Berger, Valentin Radutiu, Wen-Sinn Yang und Roman Patkoló.
Ihre Diskografie umfasst rund zehn CDs, die ihre Virtuosität, Vielseitigkeit und stilistische Bandbreite dokumentieren. 2023 wurde sie gemeinsam mit dem Geiger Matthias Well für die CD Jazzissimo für den Opus Klassik nominiert. Zudem veröffentlichte Sony Classical im selben Jahr drei digitale Singles des Duos Stadtfeld & Akopova. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehübertragungen auf Sendern wie ARTE, BR, Deutschlandfunk Kultur, NDR Kultur, RAI, France Télévisions, TV Romania und dem ukrainischen Fernsehen zeugen von ihrer internationalen Präsenz.
Lilian Akopovas Repertoire umfasst mehrere Hundert Werke aus allen Epochen, die sie größtenteils auswendig spielt. Ihre Fähigkeit, neue Werke in kürzester Zeit zu erarbeiten, macht sie zu einer gefragten Künstlerin auch bei kurzfristigen Engagements. Prägend war ihr Studium bei Elisso Virsaladze an der Hochschule für Musik und Theater München. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterkursen u. a. bei András Schiff und Paul Badura-Skoda. Zahlreiche Stipendien, darunter von Yehudi Menuhin Live Music Now, unterstützten ihren Weg.
Neben ihrer Konzerttätigkeit widmet sich Lilian Akopova seit über zehn Jahren mit Leidenschaft der Ausbildung junger Musiker:innen. Seit 2019 ist sie Hauptdozentin für Klavier und Kammermusik an der Kalaidos Musikhochschule Zürich und gibt regelmäßig Meisterkurse in ganz Europa.
Ein Herzensanliegen ist ihr soziales Engagement: 2016 gründete sie die Lilian Akopova Foundation for Children, die sich der Unterstützung kranker Kinder widmet.
Der deutsch-französische Geiger Matthias Well wurde 1993 als Sohn des bayrischen Kabarett-Musikers Michael Well (Biermösl Blosn) in München geboren. Seine musikalische Ausbildung an der Violine begann im Alter von fünf Jahren.
2015 schloss er sein Studium an der HMTM in der Klasse von Prof. Mikyung Lee sowohl seinen Bachelor of Music, als auch zwei Masterstudiengänge 2018 und 2020 mit Auszeichnung ab. Darüber hinaus wurde seine künstlerische Entwicklung durch den Geiger Kirill Troussov geprägt und unterstützt.
Weitere musikalische Impulse folgten durch die Meisterkurse namhafter Musiker wie James Ehnes, Dimitry Sitkovetsky, Augustin Hadelich, Zakhar Bron und Julia Fischer.
2016 gewann er zusammen mit seiner Schwester, der Cellistin Maria Well, den Sonderpreis des Kulturkreises Gasteig für ihre „hervorragende Interpretation“ eines modernen Werkes.2017 erhielt Matthias Well unter der Patenschaft von Julia Fischer den „Fanny Mendelssohn Förderpreis“ in Hamburg, welcher ihm die Realisierung seines Debüt-Albums Funeralissimo im April des gleichen Jahres ermöglichte. Die CD bekam viel Aufmerksamkeit von den deutschen Medien.
Das Album wurde von bekannten Sendungen wie Tonart (Westdeutscher Rundfunk) und U21(Bayrischer Rundfunk) gelobt. Seine CD wurde als für „beste CD der Woche“ (RBB) nominiert und in die Top 20 der deutschen Klassikcharts aufgenommen.
Im Juli 2021 gewann er den 2. Preis bei der Proviolin International Competition. Seine Konzerttätigkeit führte ihn u.a. nach Asien, Afrika, Ozeanien und Osteuropa.
Als Solist trat Matthias Well unter anderem mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, dem Vienna International Orchestra (VIO), den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem Internationalen Sinfonieorchester Taurida aus Sankt Petersburg auf.
Zudem konzertiert er regelmäßig mit seiner Schwester, der Cellistin Maria Well, dem Akkordeonisten Vladislav Cojocaru, und auch der Pianistin Lilian Akopova. In unterschiedlichen Kombinationen wurde er bereits zu zahlreichen Festivals eingeladen, u.a. den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Young Euro Classic in Berlin, sowie dem internationalen Festival von Marvao. Seit der Eröffnung der Elbphilharmonie tritt er dort ebenfalls regelmäßig auf.
Seit 2010 ist Matthias Well Stipendiat bei Live Music Now der Yehudi-Menuhin-Stiftung.
Simon Luethy ist mehrfacher Gewinner sowohl nationaler als auch internationaler Wettbewerbe und konzertiert bereits regelmäßig europaweit sowie in den USA. Den Grand Prix und Publikumspreis erspielte er sich beim internationalen Wettbewerb „Young Paganini“. Weitere Preise gewann er unter anderem bei den internationalen Violinwettbewerben „Andrea Postacchini“, „Music Islands“ und „New York Artists Association“.
Zu den Highlights seiner letzten Spielzeiten gehören sein Debüt in der Carnegie Hall in New York, Auftritte im Herkulessaal der Münchner Residenz, im Gasteig in München, in der Berliner Philharmonie und der National Concert Hall in Dublin. 2021 ist seine Debüt- CD „Impressions“ mit der Pianistin Alexandra Troussova beim Label Genuin erschienen.
Simon Luethy wird regelmäßig zu international renommierten Musikfestivals eingeladen und musiziert mit Künstlern wie Enrico Pace, Benedict Klöckner, Razvan Popovichi, Kristóf Baráti, Kirill Troussov, István Várdai, Alexandra Troussova, Christoph Poppen, Marcelo Amaral und dem Apollon Musagète Quartett.
Simon Luethy konzertiert als Solist mit Orchestern wie der Südwestdeutschen Philharmonie, dem State Symphony Orchestra St. Petersburg, der Filharmonia Sudecka, dem Geringas Chamber Orchestra, dem Augsburger Kammerorchester und der Münchner Kammerphilharmonie Dacapo. Er arbeitet mit Dirigenten wie Eckart Manke, Georgios Balatsinos, Paweł Przytocki, Bernd-Georg Mettke, David Geringas, Zakhar Bron, Franz Schottky und Peter Bauer zusammen.
Der im Jahr 2000 in Augsburg geborene Geiger erhielt seinen ersten Unterricht bei Margret Niklas und Jorge Sutil. Seit 2012 studiert Simon Luethy bei Kirill Troussov und war vier Jahre Jungstudent bei Zakhar Bron. An der Hochschule für Musik und Theater München schloss er sein Studium bei Christoph Poppen ab und setzt nun sein Masterstudium bei Lena Neudauer fort.
Wichtige musikalische Impulse und Inspirationen erhält Simon Luethy darüber hinaus auch von Veronika Eberle und Erik Schumann. Mentoren seiner kammermusikalischen Aktivitäten sind das Quatuor Ébène, Dirk Mommertz vom Fauré Quartett und Silke Avenhaus.
Seit 2017 spielt Simon Luethy auf einer Violine von Nicola Gagliano (Neapel, 1765). Sie ist eine private Leihgabe.